Die anabole Diät

Im professionellen Sport seit den 80ern erfolgreich, verzichtet die anabole Diät größtenteils auf Kohlenhydrate als Energiequelle, so dass der Körper gezwungen wird sich für die Energiegewinnung an den eigenen Fettreserven zu bedienen.
Anabole Diät, AnabolIm Fokus steht hierbei der fettfreie Muskelzuwachs beziehungsweise der Erhalt der Muskeln während der Gewichtsabnahme. Um den Muskelwachstum durch eine erhöhte Insulinausschüttung anzuregen, werden zwischendurch kohlenhydratreiche Phasen eingeschoben. Dieses Prinzip unterscheidet die Diät-Form von der weitaus bekannteren Atkins Diät, die ausschließlich auf protein- und fettreiche Lebensmittel setzt.

Funktionsweise der anabolen Diät

Verzichtet man auf Kohlenhydrate, laufen die Energiespeicher des Körpers innerhalb von wenigen Wochen leer. Der metabolische Zustand, auch Ketose genannt, zwingt den Körper auf alternative Energiequellen zurückzugreifen und sorgt für eine Umstellung des Stoffwechsels. Da anabole Gerichte größtenteils aus gesunden einfach und mehrfach ungesättigten Fetten bestehen, greift der Körper für den Energiegewinn auf diese zu.

Darüber hinaus werden bei einem Kaloriendefizit – bedingt durch physischen Stress in Form von Sport – die unerwünschten Fettreserven als Treibstoff genutzt. Um die Glykogen-Speicher der Muskeln wieder aufzufüllen, sollte einmal die Woche für die Dauer von maximal zwei Tagen die Kohlenhydratzufuhr erhöht werden. Die kurzen Ladephasen dienen dazu, die Glykogen-Speicher der Muskeln wieder aufzufüllen, ohne dass sich der Stoffwechsel erneut umstellt.

Volle Speicher sorgen für eine gesteigerte Trainingsintensität – gleichzeitig wird die verbesserte Fettverbrennung aufrechterhalten. Eine erhöhte Insulinausschüttung, herbeigeführt durch die Einnahme von hochwertigen Kohlenhydraten, regt den Körper ebenfalls zur Fettspeicherung an. Aus diesem Grund sollten die beiden Makronährstoffe nicht gleichzeitig eingenommen werden.

Neben dem gesteigerten Fettabbau und dem Erhalt der Muskelmasse sorgt die anabole Diät für einen positiven Cholesterinspiegel. Die ketogene Ernährung wirkt zudem entzündungshemmend und führt zu einer Verbesserung des Hautbildes. Die geringe Aufnahme von Kohlenhydraten während der ersten Diät-Phase steigert die Konzentration und der Heißhunger bleibt aus. Die anschließenden „Refeed-Tage“ entlasten die Leben, die bei fettreicher Ernährung ansonsten überfordert werden könnte.

 

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Fazit

Der strenge Ernährungsplan der anabolen Diät erfordert eiserne Disziplin und hohen Zeitaufwand. Für Menschen mit gesundheitlichen Problemen ist diese Form der Diät eher ungeeignet und sollte auch ohne körperliche Beschwerden nicht über einen längeren Zeitraum ausgeübt werden. Kurzfristig kann die anabole Diät die Fettverbrennung beschleunigen und den Muskelzuwachs fördern.

Ein Grundverständnis gesunder Ernährung ist zwingend notwendig, um den hohen Anforderungen der ständig wechselnden Ernährungsweise gerecht zu werden. Auch wenn jeder Körper anders arbeitet und mit Makronährstoffen unterschiedlich umgeht: Im Selbstversuch zeigt sich schon nach kurzer Zeit, ob die eigene Physis auf anabole Gerichte anschlägt.

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